Wir installieren Photovoltaikanlagen
verschiedener Hersteller, beraten Sie gern in der
Entscheidungsfindung und erklären Ihnen die
solartechnischen Vorgänge. Natürlich führen wir für
Sie auch die Bedarfsberechnungen durch. Rechnen Sie mit
uns. Nutzen Sie die Kraft der Sonne.
Die Grundeinheit einer Photovoltaikanlage ist das
PV-Modul, in dem eine bestimmte Anzahl Solarzellen
elektrisch verschaltet sind. Mehrere Module werden zum
Generator verbunden. Der von den Solarzellen produzierte
Gleichstrom wird über Gleichstromleitungen zum
Wechselrichter geführt. Dieses Gerät wandelt den
Gleichstrom in Wechselstrom um, der bei einer
netzgekoppelten PV-Anlage über einen Zähler ins
öffentliche Stromnetz eingespeist wird.
Grundsätzlich können PV-Anlagen überall dort
installiert werden, wo ausreichend Licht hinfällt. Einen
optimalen Ertrag bietet eine südorientierte Fläche mit
etwa 30° Neigung. Eine Abweichung nach Südwest/Südost
oder Neigungen zwischen 25° und 60° verringern den
Energieertrag nur geringfügig. Verschattungen durch
Bäume, Nachbarhäuser u.ä. sollten allerdings vermieden
werden.
Erträge von
Photovoltaikanlagen
Welchen Ertrag kann man erwarten?
Die Größe einer PV-Anlage wird nach der Leistung des
Solargenerators in kWp angegeben. Dieser Wert beschreibt
die Modulleistung unter genormten Testbedingungen.
Erfahrungsgemäß erzeugt eine 1 kWp PV-Anlage in
Deutschland im Jahr zwischen 600 und 1000 kWh Strom,
abhängig von der Region (Nord-/Süddeutschland), der
Ausrichtung, den Wetterbedingungen und der
Anlagentechnik. Klimatisch bedingte Schwankungen der
solaren Einstrahlung, die den Ertrag beeinflussen,
betragen ca. ± 10% im Jahr. Optimal errichtete
Kleinanlagen erreichen heute um 850 kWh pro kWp
(Niedersachsen) bis 1000 kWh pro kWp in
Südbayern.
Photovoltaikanlage können als "Inselsystem" oder
"Netzgekoppelte Solarstromanlage" betrieben werden.
Bei Inselanlagen bestehend aus
Solarmodulen, Laderegler, Solarakku (meist Bleibatterien)
und bei Bedarf einem 230V Wechselrichter wird die an
sonnigen Tagen produzierte Überschussenergie in einer
Batterie zwischengespeichert und bei Bedarf später
verbraucht.
Die netzgekoppelten Solarstromanlagen
besitzen keine Speicherbatterie. Ein netzgekoppelter
Wechselrichter wandelt den von den Solarzellen erzeugten
Gleichstrom in Wechselstrom um, und speist die
elektrische Energie direkt ins öffentliche Stromnetz
ein. Der produzierte Solarstrom kann dann an einem
beliebigen Ort genutzt werden.
Monokristalline Zellen
Von allen Photovoltaikmodulen haben zurzeit die
monokristallinen Zellen mit bis zu 20% den höchsten
Wirkungsgrad und eine Lebensdauer von mindestens 30
Jahren. Die Fertigung dieser Module ist mit großem
Aufwand verbunden, daher rechtfertigt sich auch der etwas
teurere Preis im Vergleich zu anderen Zellen. Ein großer
Vorteil gegenüber den polykristallinen ist deren
Robustheit bei extremen klimatischen Bedingungen. Die
monokristalline Zellenart ist durch die einheitliche,
meist dunkelblaue bis schwarze Farbgebung zu erkennen.
Polykristalline Zellen
Polykristalline Module haben das beste
Preis-Leistungsverhältnis und sind die am häufigsten
verbauten Modultypen. Solche Zellen erkennt man an ihrer
unterschiedlich blau schimmernden Kristallstruktur. Der
Wirkungsgrad liegt hier zwischen 13-19%.
Dünnschicht
Bei der Dünnschicht-Technik wird eine wenige Mikrometer
dünne Schicht aus leitenden und halbleitenden
Materialien auf ein Trägermaterial, in der Regel Glas
oder Folie, aufgedampft. Die Technologie gilt aufgrund
eines hohen Automatisierungsgrades und aufgrund von
Material- und Energieeinsparungen als sehr
kostengünstig.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis von entnommener
elektrischer Energie und eingestrahlter Lichtenergie. Je
höher er ist, desto geringer kann die Fläche für die
Anlage gehalten werden. Der Wirkungsgrad kann für
unterschiedliche Systemgesamtheiten betrachtet werden:
- die nackte Solarzelle
- das Solarpanel bzw. -modul
- die gesamte Anlage inklusive Wechselrichter bzw.
Laderegler und Akkus
Die heutzutage mit Solarzellen erzielbaren Wirkungsgrade
reichen von wenigen Prozent bis zu über 40 % bei einer
Konzentratorzelle.
Zum Vergleich: Sonnenwärmekraftwerke kommen auf einen
Wirkungsgrad von ca. 14-16 %.
Solarzellen
Solarzellen bestehen aus verschiedenen
Halbleitermaterialien. Halbleiter sind Stoffe, die unter
Zufuhr von Licht oder Wärme elektrisch leitfähig
werden, während sie bei tiefen Temperaturen isolierend
wirken.
Über 95 % aller auf der Welt produzierten Solarzellen
bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium (Si).
Silizium bietet den Vorteil, daß es als zweithäufigstes
Element der Erdrinde in ausreichenden Mengen vorhanden
und die Verarbeitung des Materials umweltverträglich
ist.
Wechselrichter
Der Wechselrichter bildet das Herz einer jeden
Photovoltaikanlage. Er wandelt nicht nur den Gleichstrom
in Wechselstrom um, sondern übernimmt viele
Kontrollaufgaben und bietet unzählige
Analysemöglichkeiten. Je nach Schaltung der Module
werden Zentralwechselrichter, String- bzw.
Multistringwechselrichter und Modulwechselrichter
eingesetzt.
Investitionskosten
Abhängig von Montageart, Anlagengröße, der
eingesetzten Technik und den baulichen Gegebenheiten
kostet eine Solarstromanlage zwischen ca. 7.500,- ¤ und
10.000,- ¤ bei 1 kWp installierter Leistung .
Je größer die Solarstromanlage, desto geringer fallen
die Kosten pro installierter Leistung aus. So sind bei
sehr großen Anlagen (größer als 500 kWp Leistung)
Kosten in Höhe von 5.000,- ¤ pro kWp installierter
Leistung erreichbar.
Mit der nach dem EEG geltenden Einspeisevergütung ist
bei guten Standorten ein wirtschaftlicher Betrieb von
PV-Anlagen möglich. Gegebenenfalls erhöhen weitere
Fördermöglichkeiten die Wirtschaftlichkeit der
Anlage
Funktion einer Photovoltaikanlage
.