- Erneuerbare Energie, auch regenerative Energie
genannt, bezeichnet Energie aus nachhaltigen Quellen,
also unerschöpflich und klimafreundlich, da bei der
Energiegewinnung keine Unmengen an Treibhausgasen
entstehen.
- Fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Gas haben
zwei wesentliche Nachteile: Keine unendliche
Verfügbarkeit und hohe klimaschädliche Emissionen.
- Atomstrom ist weder billig noch gut fürs Klima! Eine
Studie im Auftrag des BMU belegt, dass Atomkraft nicht
CO2-frei ist. Zudem ist auch der Brennstoff Uran nicht
unendlich vorhanden.
In der Stromerzeugung lag der Anteil der erneuerbaren
Energien im Jahr 2006 bereits bei 11,8 Prozent. Bis 2020
soll dieser Anteil auf über 27 Prozent gesteigert
werden.
Welche Arten von erneuerbaren Energien
gibt es?
Sonne -> Solarenergie
Als Solarenergie oder Sonnenenergie bezeichnet man die
von der Sonne erzeugte Energie, die mit der
Sonnenstrahlung (Strahlungsenergie) zur Erde gelangt.
Wind -> Windenergie
Windenergieanlagen nutzen die Bewegungsenergie des
Windes.
Wasser -> Wasserkraft
Wasserkraft wurde schon früher zum Antrieb von Mühlen,
Säge- und Hammerwerken genutzt. Die Energie einer
Wasserströmung wird über ein Turbinenrad in mechanische
Rotationsenergie umgewandelt und zum Antrieb von
Maschinen oder Generatoren genutzt.
Biomasse -> Bioenergie
Biomasse, d.h. Holz, Bioabfälle, Gülle und anderen
Stoffe pflanzlicher und tierischer Herkunft, ist der
vielseitigste erneuerbare Energieträger. Er kann als
fester, flüssiger oder gasförmiger Energieträger zur
Bereitstellung von Wärme, zur Stromerzeugung oder als
Kraftstoff eingesetzt werden.
Geothermie
Geothermie, oder Erdwärme, ist die in der Erdkruste in
Form von Wärme gespeicherte Energie.