Energieverbrauch   

GER  |  EN  |  ARB
                                                                              



Kundenberatung

0800 222 000 4*

* kostenfrei


E-Mail: info@BEM.com.de


Typ Name Title Size
BEM_flyer.pdf 1.95 MB


Energieverbrauch

1. Wie hoch ist Ihr bisheriger Energieverbrauch?
Zuerst einmal sollten Sie Ihren bisherigen Energieverbrauch analysieren. Schauen Sie einmal auf Ihrer letzten Heizkostenabrechnung nach. Wie viel Kilowattstunden Gas oder Heizöl wurde in dieser Abrechnung verbraucht? Wenn Sie nur den Verbrauch in Kubikmeter (m³) Gas oder in Liter Heizöl kennen so können Sie diesen Wert einfach mit 10 multiplizieren und schon haben Sie die kWh/Jahr (kWh/a).

 

Beispiel:

3.000 m³/a Gas ergeben ca. 30.000kWh/a
3.000 l/a Heizöl ergeben ca. 30.000 kWh/a

 

1.   Wie groß ist Ihre Wohnfläche?
Aus der Größe der Wohnfläche ergibt sich ein Richtwert für den Energieverbrauch:

30.000 kWh/a : 150 m² = 200 kWh/(m²a)


Das bedeutet , dass Sie mit Ihrem Haus und der Heizung etwa 200 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr verbrauchen.

 

Ein gutes Niedrigenergiehaus hätte z.B. einen Wert von ca. 50 kWh/(m²a). Somit würden Sie, wenn Ihr Haus nun ein Energiesparhaus wäre, ca. 50 kWh/(m²a) * 150 m² = 7500 kWh/a verbrauchen. Das wären umgerechnet ca. 7500 kWh/a oder auch 750 m³/a Gas oder 750 Liter Heizöl.

 

3. Nun nochmal zur Frage: Was kann ich tun um Heizkosten zu sparen?
Ich würde jedoch eher Fragen: Wodurch und weshalb sind meine Energiekosten so hoch? Wo geht mir denn so viel Energie verloren?

 

Nun betrachten Sie doch mal selbst Ihr Haus und stellen Sie sich folgende Fragen:

  1. Wie alt sind Ihre Fenster und wieviel Wärme geht hier hindurch?
  2. Ist Ihr Haus gedämmt? Wenn ja womit und wie dick?
  3. Wie alt ist Ihre Heizungsanlage und wie gut ist wohl ihr Wirkungsgrad?
  4. Wie luftdicht ist Ihr Haus und wo spüren Sie - wenn es draußen kalt ist - einen kalten Luftzug im Haus?

 

a.) Zum Thema Fenster gibt es folgende Tabelle:



Glastyp

U-Wert 

Innenoberflächen- 
temperatur der 
Scheibe bei -10°C

aussen und +20°C innen

Einscheibenglas

5,6         

-1,0°C

2-Scheiben-Isolierglas                               

2,9 - 3,1        

+8,4°C

3-Scheiben-Isolierglas

2,1

+12,1°C

2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung

1,1 - 1,6

+13,8 - +15,5°C

3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung

0,4 - 0,8

+16,8 - +17,3°C


Quelle: Hessische Energiesparaktion: 01 Fenster und Türen



Bei den Fenstern kann man nicht so einfach feststellen, wie alt sie sind und um welchen Fenstertyp es sich handelt. Neuere Fenster erhalten eine Gravierung im inneren Aluminium-Randverbund . Entsprechend wird hier manchmal der Fenstertyp und der U-Wert eingraviert. Pauschal kann man vielleicht sagen, dass alles vor dem Jahr 1995 einen U-Wert von 2,8 und ab dem Jahr 1996 ungefähr einen U-Wert von 1,3 bis 1,7 hat.


Nun, was mache ich eigentlich mit diesem U-Wert? Was sagt er über den Energieverlust meiner Fenster aus? Je niedriger der U-Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust über die Fenster. Mit sinkendem U-Wert steigt auch der Preis für die Fenster.