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International


Wien, 02.06.2015


Die Stadt Wien fördert bis zum Jahresende die Installation von Speichern und Hybridmodulen. 


Die Stadt Wien fördert bis zum Jahresende die Installation von Speichern und Hybridmodulen. Einen zusätzlichen Fördertopf hat die Stadt für die Integration von Anlagen zur intelligenten Steuerung des Lastmanagements eingerichtet.

Die Stadt Wien erweitert die Ökostromförderung und legt neue Förderschwerpunkte für Sonnenenergie. Ab dem 1. Juni bis zum 31. Dezember dieses Jahres werden Mittel des Fonds für die Solarförderung zusätzlich auch für elektrische Speicher vergeben. Außerdem bezieht die österreichische Hauptstadt die Installation von Hybridmodulen in die Förderung mit ein. Die bestehende Förderung von Photovoltaikanlagen wird zu den bisherigen Konditionen weitergeführt.



Toronto, 01.10.2014

Kanadas Solarbranche hofft auf Alberta als Wachstumsmarkt

Ontario hält an Einspeiseprogramm für erneuerbare Energien fest


Toronto - Die Wachstumsaussichten in der kanadischen Solarindustrie haben sich aufgehellt. In der Provinz Ontario werden die erneuerbaren Energien auch künftig im Rahmen des Einspeiseprogramms "FIT" gefördert. Dennoch muss die Branche neue Märkte entwickeln, um auch langfristig bestehen zu können.

Die kanadische Solarbranche kann auf neue Wachstumsimpulse hoffen. In der Provinz Ontario - hier sind 99% der netzgebunden Photovoltaikkapazitäten (PV) installiert - wurde im Juni 2014 die bisherige Regierung im Amt bestätigt.


Solarbranche setzt auf Provinz Alberta als neuen Wachstumsmotor

Die Provinz Ontario bleibt zwar mittelfristig das Zugpferd für die Solarbranche. Clear Sky Advisor beziffert den Zubau in den kommenden fünf Jahren auf durchschnittlich 200 MWp per annum. Ab 2020 dürfte sich das Wachstum allerdings abschwächen. Die Solarbranche sollte daher frühzeitig neue Märkte erschließen, damit die Projektpipeline nicht austrocknet, so die Empfehlung des Beratungsunternehmens.

Als künftiger Hoffnungsträger gilt die Provinz Alberta, die vor allem für ihre Öl- und Gasindustrie berühmt ist. Die beiden Energieträger haben zusammen einen Anteil von 85% an der Stromerzeugung. Doch die erneuerbaren Energien holen kräftig auf. Inzwischen liegt Alberta bei den installierter Windkapazitäten mit 1,4 GW hinter Ontario und Quebec auf dem dritten Rang - und das ganz ohne einer festen Einspeisevergütung oder sonstiger Förderung.

Die Solarenergie spielt bislang noch keine Rolle im Energiemix der Provinz Alberta. Laut Natural Resources Canada belaufen sich die netzgebunden Kapazitäten auf lediglich 4 MWp. Dabei bietet Alberta gute Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie. Die beiden Metropolen Calgary und Edmonton belegen bei den Städten mit dem größten PV-Potenzial in Kanada den zweiten respektive vierten Platz. Der Südosten Albertas ist mit 2.500 Sonnenstunden pro Jahr sogar die sonnenreichste Region in ganz Kanada, so eine Analyse von Cansia.


Ausbau der erneuerbaren Energien sollen Albertas CO2-Bilanz verbessern

Denn die Provinzregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die im kanadischen Vergleich schlechte CO2-Bilanz unter anderem durch den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verbessern. Im Rahmen seiner "Climate Change Strategy " möchte Alberta seine Treibhausgasemissionen bis 2050 um 14% gegenüber dem Stand von 2005 senken.

Die Solarbranche hofft, hiervon profitieren zu können. Derzeit befindet sich das erste Großprojekt in Alberta in Planung. GTE Power will in der Nähe von Brooks eine 15-MW-Anlage bauen. Die Kosten für das Vorhaben beziffert das Unternehmen auf 30 Mio. kanadische Dollar (kan$; 21 Mio. Euro; 0,70 Euro = 1 kan$).



Brüssel, 17.02.2014

Der Energieverbrauch in Europa ist um acht Prozent gesunken. Während er 2006 noch bei 1,76 Mio.Tonnen Rohöleinheiten (tRÖE) lag, sank er 2012 auf 1,68 Mio. tRÖE.        

Diese Angaben gehen aus den heute (Montag) vom Europäischen Statistikamt (Eurostat) veröffentlichen Zahlen zum Energieverbrauch und zur Energieerzeugung in den 28 EU-Mitgliedstaaten hervor. Die größten Energieverbraucher im Jahr 2012 waren demnach Deutschland mit einem Rückgang des Verbrauchs um 9,2 Prozent, Frankreich  (-5,3 Prozent) und das Vereinigte Königreich (- 12,2 Prozent).

In 24 Mitgliedstaaten sank der Energieverbrauch, am stärksten in Litauen (-17,0 Prozent), Portugal (-15,2 Prozent) und Griechenland (-14,4 Prozent). Den stärksten Verbrauchsanstieg verzeichnete Estland mit 11,6 Prozent.

Die fünf größten Energieerzeuger in der EU waren im Jahr 2012 Frankreich (17 Prozent der Gesamtproduktion in der EU28), Deutschland (16 Prozent) und das Vereinigte Königreich (15 Prozent). Deutschland war größter Erzeuger von erneuerbaren Energien (19 Prozent). Spitzenreiter bei Kernenergie ist Frankreich mit fast 50 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 11 Prozent.

Der Grad der Energieabhängigkeit, der das Ausmaß der Abhängigkeit eines Landes von Energieeinfuhren angibt, belief sich im Jahr 2012 in der EU28 auf 53 Prozent, wobei Malta (100 Prozent), Luxemburg und Zypern (je 97 Prozent) sowie Irland (85 Prozent) am stärksten von Energieimporten abhängig sind. Dänemark ist in der EU der einzige Nettoexporteur von Energie.




30. Oktober 2013 

Der französische Solarverband Enerplan fordert, dass die künftige Förderung der Photovoltaik auf der Basis von fairen Verhandlungen ausgearbeitet wird. Die Branchenvertreter sind bereit, ihren Beitrag zu leisten.

Der französische Solarverband Enerplan will sich an der Entwicklung eines Photovoltaikplans beteiligen. Allerdings muss dies mit Augenmaß und mittels fairen Verhandlungen mit der betroffenen Branche geschehen. Das betont der Branchenverbrand in einer aktuellen Erklärung im Vorfeld der Konsultationen mit dem französischen Minister für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie Philippe Martin.

Lösung möglichst bis Jahresende

Hintergrund ist, dass der französische Präsident François Hollande Ende September dieses Jahres die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien in Frage gestellt hat. Das sorgte in Frankreich für große Unruhe innerhalb der Branchen der erneuerbaren Energien. Künftig soll die Förderung auf andere Weise realisiert werden. Um die Förderung der erneuerbaren Energien umzugestalten, hatte die Regierung den betroffenen Branchen Verhandlungsangebote gemacht. Dabei sollen die Möglichkeiten besprochen werden, wie die Förderung der erneuerbaren Energien in Frankreich in Zukunft vonstatten gehen könnte. Enerplan bezweifelt aber, dass diese Verhandlungen mit den Akteuren der Branchen zielführend sind.  „Wir beteiligen uns gern mit konkreten Vorschlägen“, erklärt Enerplan. „Doch wir fordern, dass in einem echten Dialog und mit fairen Verhandlungen ein Phtovoltaikplan ausgearbeitet wird, der für die nächsten drei Jahre Gültigkeit hat und von allen Parteien unterzeichnet wird. Wir wollen nicht noch eine Mission, deren Ergebnisse von der Verwaltung bestimmt werden oder von der Regierung bereits beschlossen wurden. Die Konsultationen seien aber dringend notwendig und sollten spätestens Anfang November beginnen, so dass bis zum Jahresende eine Lösung in Sicht ist. Denn die braucht die Photovoltaikbranche in Frankreich ganz dringend, um die gegenwärtige Unsicherheit zu überwinden, erklären Daniel Bour und Germain Gouranton, Vizepräsidenten von Enerplan. „Wir können nicht monatelang verhandeln. Ohne kurzfristige und klare politische Signale werden weiterhin Arbeitsplätze in der französischen Solarindustrie verlorengehen“, warnen die beiden Branchenvertreter.

Neue Vergütung in Kraft

Erst zum Monatsbeginn traten in Frankreich neue Einspeisevergütungen für Solarstrom in Kraft. Die Degression fällt allerdings sehr gering aus. So bekommt der Betreiber einer neu installierten Anlage mit einer Leistung bis neun Kilowatt 29,10 Cent pro Kilowattstunde. Bisher wurde der Strom aus solchen Anlagen mit 29,69 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Etwas üppiger fällt die Kürzung bei größeren Anlagen aus. Strom aus einer neu installierten Aufdachanlage mit einer Leistung bis zu 36 Kilowatt vergütet die Energieregulierungsbehörde CRE jetzt mit 14,51 Cent pro Kilowattstunde statt bisher mit 15,21 Cent pro Kilowattstunde. Hat die Anlage eine Leistung bis 100 Kilowatt, gibt es zukünftig nur noch 13,81 Cent pro Kilowattstunde. Bisher bekamen die Betreiber solcher Anlagen 14,45 Cent pro Kilowattstunde von der CRE. Für alle größeren Anlagen bis zu einer Leistung von zwölf Megawatt bekommen die Betreiber statt bisher 7,76 jetzt nur noch 7,55 Cent pro Kilowattstunde, wenn der Generator nach dem 1. Oktober dieses Jahres ans Netz gegangen ist.

 

Thailand: Regularien für PV-Aufdachanlagen veröffentlicht – Förderanträge können seit gestern eingereicht werden

26. September 2013


Antragsteller, die PV-Dachanlagen bis Jahresende unter dem thailändischen Solar Rooftop Programme installieren möchten, sind seit dem 23. September 2013 bis zum 11. Oktober 2013 aufgefordert, ihre Anträge bei der Provincial Electricity Authority (PEA) oder der Metropolitan Electricity Authority (MEA) in den Zeiten von 9.00 bis 15.00 Uhr einzureichen. Die Antragstellung wird im Großraum Bangkok durch die MEA bearbeitet. Für alle anderen Regionen ist die PEA Ansprechpartner. Installateure der PV-Aufdachsysteme müssen dabei durch das Department of Alternative Energy Development und Efficiency (DEDE) zertifiziert und registriert sein oder eine Person mit entsprechendem Nachweis für die notwendige Praxis vorweisen können.



Im Mittelpunkt der Fördervergabe werden die bereits vorgegebenen Quoten in den verschiedenen thailändischen Provinzen stehen. Details können den im September veröffentlichten Regeln und Vorschriften zum Solar Rooftop Pro-gramme entnommen werden. PV-Aufdachanlagen erhalten je nach installierter Kapazität von maximal einem Megawatt Peak-Leistung eine feste Einspeisevergütung. Diese wird für die Dauer von 25 Jahren gewährt.



Ziel der thailändischen Regierung ist es bis Jahresende 200 MW an PV-Leistung mit Hilfe von neu zu installierenden Dachsystemen aufzubauen