Einsatzfelder:
(für KMU
- Definition,
s.u.)
● Prozesswärmeversorgung
● Klima-
und Kälteanlagen
● Bürobeleuchtung
● Druckluftversorgung
● elektrische
Antriebe
● Getreidetrocknung
● Energieeinkauf
● Energiesteuern
● u.v.m.
Ablauf
der Initialberatung:
1. Erfassen des
Istzustandes
- Festlegen, welche Daten zu einer
qualifizierten Aussage notwendig
sind
-
Prüfen, ob das zur Verfügung gestellte Datenmaterial
ausreicht
-
Gegebenenfalls Messungen planen und
durchführen
2.
Darstellen und Bewerten des
Istzustandes
- Energiebilanzen
aufstellen
- Schwachstellen
und Mängel aufzeigen, auch mittels Pinch-Analyse
- Vergleichsbetrachtung
mit Anlagendatenblättern, sowie Branchen- und
Prozesskennwerten
3.
Vorschläge zu rationellen
Energienutzung
- Ansatzpunkte für Verbesserungen
entwickeln
- Aufzeigen unnötigen
Energieverbrauchs
- Senken des spezifischen
Energieverbrauchs
- Optimieren der Wirkungs- und
Nutzungsgrade
-
Energierückgewinnung
- Nutzung regenerativer Energiequellen
prüfen
4.
Entwickeln von
Gesamtkonzpten
- Zusammenfügen von Einzelmaßnahmen zu
unterschiedlichen
Technikkonzepten
- Vergleich der vorgeschlagenen
Varianten
5.
Bewerten und
Maßnahmenauswahl
-
Alle Verbesserungen auf ihren Investitionsaufwand hin
untersuchen und die Wirtschaftlichkeit
betrachten
-
Diese Betrachtungen durch Sensivitätsanalysen
unterstützen
-
Weitere Kriterien zur Entscheidungsfindung
bewerten
6.
Präsentation und
Beratungsbericht
-
Beratungsbericht erstellen
-
Präsentation und Erläuterung der
Unterschungsergebnisse
7.
Maßnahmen umsetzen und den Erfolg
kontrollieren
- Begleiten der Umsetzung von
Maßnahmen
- Erfolg kontrollieren und gegebenenfalls
messen
- Vergleich mit den Daten im
Beratungsbericht
|
Mit-
arbeiter
|
Jahres-
umsatz
|
Jahres-
bilanzsumme
|
|
|
— alternativ
—
|
Kleinstunternehmen
|
≤
10
|
≤
2
|
≤ 2
|
Kleine Unternehmen
|
≤
50
|
≤
10
|
≤
10
|
Mittlere Unternehmen
|
≤
250
|
≤
50
|
≤
43
|
Mit der Pinch-Analyse ist
es möglich, den Einsatz von
Hilfsstoffen wie Energie und Wasser in
Produktionsanlagen zu analysieren und
zu optimieren. Mit ihr lässt sich
bestimmen, wie viel Energie oder
Betriebsmittel der Prozess tatsächlich
benötigen würde, wenn die Anlagen sich
im Optimalzustand befänden, und
wieviel Kosten für Energie oder
Betriebsmittel eingespart werden können
und welche Investitionen hierzu nötig
sind.
Die Pinch-Analyse ist auf
industrielle Anlagen mit Heiz- und
Kühlprozessen, egal ob kontinuierlich
oder im Batch-Betrieb, anwendbar.
Links ist die Aufsplittung
des kalten, zu erwärmenden
Stroms in zwei Teilströme zu
sehen. Diese
beiden Teilströme werden
mit der Verbindungslinie in
das rechte Diagramm
übertragen. Gleiches
geschieht mit
dem warmen,
abzukühlenden Strom ("heiße
CK") - nicht
dargestellt. Über die
Wärmequelle (rosa Kreis,
unten, da
roter=warmer
oberhalb
hellblauen=kalten Strom)
wird die Wärmesenke
(blauer
Kreis, oben)
versorgt, aber ohne über den
Pinch als Punkt der minimalen
Temperaturdifferenz zwischen
den Strömen zu gehen.
Oberhalb des Pinches darf
nicht gekühlt, und unterhalb
nicht geheizt werden.