Die 17,9 l Öl pro Quadratmeter
Wohnfläche aus unserem Beispiel entsprechen somit einem
Energieverbrauch von ca. 179 kWh/m²;
Die meiste Energie wird zum Heizen gebraucht. Deshalb
sollte darauf geachtet werden, dass Heizkörper nicht von
Möbeln oder Gardinen verdeckt werden, und dass die
Räume gut gelüftet werden. Außerdem helfen eine gute
Wärmedämmung, thermostatgeregelte Heizkörper und
moderne Heizungsanlagen, Kosten zu sparen. Geräte im
Stand By Modus verbrauchen unnötig Strom. Daher:
Fernseher, PC, Stereoanlage und ähnliches ausschalten,
wenn sie nicht mehr benötigt werden. Hier können zum
Beispiel Steckdosenleisten mit Schalter, Master-Slave
Steckdosen eingesetzt werden.
Weniger Wasserverbrauch, weniger
Umweltbelastung
Auch in Bezug auf den Wasserverbrauch kann man eine
Vielzahl von Maßnahmen erwägen. Die naheliegendes ist,
den Gartenschlauch seltener für die Bewässerung der
Pflanzen mit Trinkwasser zu benutzen, sondern eine
konsequente Regenwassernutzung anzustreben. Auch ein
Sparduschkopf mit Durchflussbegrenzer erbringt einen
veritablen Spareffekt sowie eine Minderung des
CO2-Ausstoßes. Nutzt man zudem noch Ersparnisse, die
einem ein Durchlauferhitzer als Insellösung beschert,
verbessert man die Energiebilanz noch weiter. Unser
Wasserverbrauch ist enorm. Wir sind uns oft nicht
bewusst, wie viel Wasser ungenutzt in den Abfluss
fließt. In anderen Ländern hat man gerade mal einen
Topf Wasser pro Tag zur Verfügung. Kostbares Trinkwasser
zu verschwenden, ist auch bei uns zunehmend nicht mehr
drin. Daher wird auch das Auto nicht mehr mit literweise
Wasser sauber gemacht, das dann verschmutzt in der
Kläranlage landet. Man duscht lieber als eine Badewanne
voll Wasser in den Abfluss zu entlassen. Die Reduzierung
des Verbrauchs ist genauso wichtig wie die Minderung der
Verschmutzung. Denn: Recycling von Ressourcen wird immer
wichtiger und der teuerste Faktor an Recycling ist die
Wasserreinigung vor der Rückgewinnung. Ein
Durchlauferhitzer sorgt dabei auch für einen deutlich
geringeren CO2-Ausstoß. Wie man sieht, kann jeder etwas
für die Energiewende tun und seinen persönlichen
Haushalt zukunftsfähiger machen. Die Problemkreise, die
eine Untersuchung und Kostenberechnung wert sind, sind
die Themenkomplexe Frischwasserversorgung,
Warmwassergewinnung unter Berücksichtigung von
möglichst weit gehendem Ressourcen-Recycling sowie der
wichtige Bereich des Abwassermanagements. Die Menge der
Möglichkeiten rechnet sich schnell zu einer erheblichen
Ersparnis hoch.
Infrarotheizung: Wärmequelle für
Spezialfälle
Die Vor- und Nachteile einer
Infrarot- oder Wärmewellenheizung sind selbst
unter Fachleuten umstritten. Es gibt aber einige
spezielle Wohn- und Nutzungssituationen, in denen
eine Infrarotheizung eine interessante
Alternative darstellt.
Eine Infrarotheizung spendet
Wärme auf Knopfdruck, braucht keine Anlaufzeit
und ist bei der Installation unschlagbar
günstig: Das sind die Vorteile, mit denen
Hersteller und Verkäufer für die Infrarot- oder
Wärmewellenheizung werben. Allerdings gibt es
auch Verbraucher, die Erfahrung mit einer
Infrarotheizung gesammelt haben und vor hohen
Stromkosten warnen.
Eine Infrarotheizung auf
elektrischer Basis, auch
„Wärmewellenheizung“ genannt, funktioniert
mit einer Heizspirale oder einem Quarz-Heizstab.
Dieses Bauteil erhitzt eine Fläche, die
Infrarotstrahlen in den Raum abgibt. Die
Abstrahlfläche kann unter anderem aus Blech,
Keramik, Glas oder Naturstein bestehen. Durch die
sehr flache Bauform der Heizung ergeben sich
ungewöhnliche Möglichkeiten zur Gestaltung –
etwa wie ein Bild an die Wand gehängt oder wie
eine Skulptur im Raum platziert.